Dienstag, 15. Januar 2013

Mispeleis

Zum Nachtisch gab es dann köstliches Mispeleis.
Die Mispeln brauchen ja Frost, dass sie geniessbar werden. Ich habe sie eingefroren und bei Bedarf taue ich eine größere Menge auf und lasse sie noch ein bis zwei Tage liegen, dass sie schön weich werden. Dann koche ich sie mit etwas Wasser oder Tee kurz auf um sie leichter verarbeiten zu können, der Gatsch wird dann durch die flotte Lotte gedreht (geht nicht immer ganz flott, weil die Kerne sich einquetschen und den Arbeitsfluss immer wieder bremsen- geduldiges Ruckeln bringt einen weiter). Für eine Eismaschinenportion nehme ich circa 1/2 l Mispelmasse. Mispeln sind von Natur aus sehr süss, deshalb braucht man entweder gar keinen Zucker oder wenig. Für´s Eis allerdings schon, heute nehm ich Wipferlsirup zum Süssen , Saft einer halben bis einer ganzen Zitrone, Saft einer Orange, gemahlene Mandeln ca. 3 El,  etwas Vanille, Kardamon, Magerjoghurt ca. 1/4 l, Schlagobers ca. 3 Esslöffel- rein in die Eismaschine- die rührt brav, während wir essen. Zum Eis knabbern wir die ersten Teile des weihnachtlichen Lebkuchenhauses.

Gut sind auch geröstete Mandelkerne oder Pistazienkerne ins Eis gemischt.

Als bessere Variante zur flotten Lotte habe ich jetzt ein großes Sieb entdeckt, mit
einer runden Holzquetsche (Namen weiss ich nicht) lassen sich die weichen Mispeln besser durchdrücken.



Die noch halb gefrorenen Mispeln.


Das Lebkuchenhaus.

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